klimagerechtigkeit.newsletter 002

Lange nichts mehr gehört - das lag daran, dass klimagerechtigkeit.net für fast einen Monat down war! Dabei ist neu für mich: eine gute Balance zu finden, was ich selbst mache - und was besser nicht. Ghost (die open source Plattform hinter Newsletter und Website hier) updaten gehört zu den Sachen, die ich offenbar besser nicht selbst mache.

(hier haben sich auch ältere Links angesammelt aufgrund der langen Zeit ohne Newsletter)

•    aktuell läuft die Räumung von Lützerath - bzw. wird hoffentlich verhindert von unendlich vielen Klimagerechtigkeitskämpfenden. Im Ticker lässt sich das gut verfolgen (zu Lützerath und dem Debakel verfehlter Klimapolitik Hand in Hand mit fossilem Kapitalismus folgen noch mehr Infos im nächsten Newsletter)
•    Die Begrünung von Hamburgs höchstem Stadtgarten
• Die Tatenbank - Die Aktionsplattform für eine nachhaltigere Kultur
• Call for Papers Museum International: Museums, sustainability and sustainable development
• why talk about politics? Becca Rufer auf Instagram: "Great bit from comedian @mrnatogreen “What do politics have to do with me?”
• European green finance is paying for deforestation in Indonesia: the case of Michelin
•  #ClimateScam : denialism claims flooding Twitter have scientists worried
• COP27 signalled an end of an era for cities
• Schluss mit dem klimapolitischen Kitsch
• Climate Knowledge Portal aus Nepal und dessen besondere Klimarisiken
• climate policy in mena region: Connected Contradictions



A True Paradise: Overcoming Paralysis
Ich kann das Video nur empfehlen - am besten in einem ruhigen Moment, mich hat es sehr angefasst. Das Engagement von Christiane Figueres, das was sie erreicht hat - aber eben auch ihren zentralen Punkt: wir stehen nicht Klimaleugnung, wir stehen vor allem Klimainaktivität gegenüber.
Passend dazu auch der Podcast "Outrage + Optimism" von Christiana Figueres (via Katrin). Und die folgende Buchempfehlung, die ebenfalls hilft, die Inaktivität zu überwinden!

Nun bin ich frei - so frei wie schon lange nicht mehr. Zu Ende Dezember ist mein Vertrag bei mediale pfade ausgelaufen, Freitag feiere ich noch mit vielen Weggefährt*innen Abschied (solltest du noch keine Einladung bekommen haben, melde dich schnell!), dann ist das 15 Jahre alte Kapitel mediale pfade für mich abgeschlossen.
Und ich freue mich unendlich, ein neues Kapitel aufschlagen zu dürfen: hello Institut für Zukunftskultur! Gerade sind wir mitten in Gründungsfragen, treffen uns mit unserem Rechtsanwalt, arbeiten an Unternehmensform, arbeiten an einem freshen Design, Videoproduktionen laufen, die nächste Akademie läuft an (noch ein paar wenige Bewerbungen sind möglich, better be fast!), Beratungen laufen uvm.
Aber vor allem bin ich damit beschäftigt, mir neue Arbeitsstrukturen aufzubauen, mein Homeoffice auszugestalten, neue Teamer*innen, neue Kooperationen uvm.
Und neue Routinen - wie, wo, wie lange möchte ich arbeiten? An was konkret möchte ich arbeiten? Wieviel Zeit brauche, aber gönne ich mir auch zum lesen, für neuen Input, neue Netzwerke?
Das macht gerade alles große Laune, viel zu oft hatte ich keine Zeit, mir über diese Fragen Gedanken zu machen. Und natürlich ist Zeit auch jetzt wieder ein Faktor - bin ich doch mit dem Ziel angetreten, schnell wirksam in Sachen Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit zu werden.

"Den Gefühlen, die wir wahrnehmen, spontan Gedanken hinzuzufügen, hat sich nämlich in den meisten aller Fälle als psychologisch nicht hilfreich erwiesen. Ganz im Gegenteil: Unsere Gedanken, die in emotionalen Momenten in uns auftauchen, sind in den wenigsten Fällen nützlich, um das Gefühl gut verarbeiten zu können. Oft verstärken sie sogar unseren unangenehmen Zustand und im allerschlechtesten Fall führen sie zum oben erwähnten starken und schwer regulierbaren Gefühlsausmaß. Passend dazu gibt es ein Sprichwort, bei dem es sich lohnt, es sich zu merken: "Wirf nicht das Holz der Gedanken in das Feuer deiner Gefühle"

Viele solcher moneyquotes - und insgesamt ein ganz wichtiges Buch, das uns hilft, trotz der überwältigenden Krise und der großen notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen, handlungsfähig und mit uns selbst verbunden zu bleiben.
Das Buch Klimagefühle wird gerade nicht umsonst massiv weiterempfohlen in der Klimagerechtigkeitsbewegung - die Autor*innen und Gründerinnen von Pychologists for Future Lea Dohm und Mareike Schulze haben hier ein wahnsinnig starkes Buch und Handreichung veröffentlicht, vielen Dank dafür!

• Lützerath - alle, die irgendwie die Möglichkeit haben, sollten hin
• Auf- und Ausbau Institut für Zukunftskultur

Sozialistische Vampire, die hinter dem Verschwörungsmythos Klimakrise stecken, sind bestimmt eine aussterbende Spezies.

Wer witzige, kluge Soundbites sucht, wird bei Oli Frost fündig!

❤️ Dank geht dieses mal raus an: Thies, der in wenigen Minuten diese Website kompetent wieder aufgebaut hat, nachdem ich sie kompetent niedergerissen habe ;-)